Forschung im LOEWE-Schwerpunkt NICER

Die übergeordneten Ziele von LOEWE NICER sind die Erforschung von Kommunikationsinseln, Kommunikationsbrücken sowie eines für die Katastrophenkommunikation nutzbaren Gesamtnetzes.
Diese Ziele sind inhärent Fachdisziplinen-übergreifend und werden in dedizierten Arbeitskreisen adressiert. Für die Projektorganisation und zur thematischen Gruppierung ist NICER in drei Projektbereiche eingeteilt.

Projektbereich A – Cyber-physikalische Hilfssysteme

Projektbereich A deckt die Interaktion mit der Umwelt/Umgebung ab. Konkret wird hier die Sensordatenerfassung und -verarbeitung durchgeführt sowie eine direkte Interaktion mit der Umgebung durch Aktorik und Rettungsrobotik behandelt. Ein fließender Übergang zu Projektbereich B erfolgt auf dem Themenfeld Erkennung von Kommunikationsfähigkeiten.

Projektbereich B – Kommunikationsnetz

Projektbereich B untersucht die Grundlagen der Kommunikation (d.h. Kommunikationstechnik, Kommunikationsmechanismen und -netze) im Katastrophenfall. Ein fließender Übergang zu Bereich A ist auf dem Themenfeld der notwendigen Kommunikation für Rettungs- und Hilfssysteme gegeben. Verzögerungstolerante Verfahren für Kommunikationsbrücken sowie die Skalierbarkeit der Inseln und die Priorisierung von Nachrichten werden untersucht. Ein nahtloser Übergang zu Bereich C erfolgt über den Arbeitskreis Gesamtnetz und die Schnittstellen zu Diensten und Anwendungen.

Projektbereich C – Dienste und Anwendungen

Projektbereich C deckt Anwendungen, Dienste und das Thema Katastrophensicherheit ab. Dies umfasst z.B. Basisdienste für Kommunikation im Katastrophenfall, aber auch die Verteilung von Diensten, so dass diese gleichermaßen in Kommunikationsinseln und dem Gesamtnetz funktionieren kann. Ein fließender Übergang zum Bereich B erfolgt auf der Ebene des Gesamtnetzes, das auf Basis von Inseln und Brücken etabliert wird.

Arbeitskreise und Emergency Response Lab

Orthogonal zu den drei Projektbereichen existieren Arbeitskreise, die bereichsübergreifende Aspekte behandeln. Der Arbeitskreis Inseln widmet sich Fragestellungen in lokalen und situierten Netzen (d.h. direkt verbundenen Netzteilen). Der Arbeitskreis Brücken untersucht, wie Inseln miteinander verbunden werden können, um schließlich ein Gesamtnetz zu formen, das im Arbeitskreis Gesamtnetz aus Dienst- und Anwendungssicht betrachtet wird. Hierbei berücksichtigen die Arbeitskreise die Überwindung der Heterogenität von Diensten und Kommunikationstechnologien. Die einzelnen Projekte tragen zu den Arbeitskreisen bei, um NICER-übergreifende grundlegende Fragen ganzheitlich zu behandeln. Weiterhin sind alle Projekte an der Entwicklung von Demonstratoren beteiligt, die im Emergency Response Lab realisiert werden.

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Prof. Dr.-Ing. Matthias Hollick

Tel: +49 6151 16-25470
Fax: +49 6151 16-25471
Web: https://www.seemoo.tu-darmstadt.de/team/mhollick/

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